Wie du Entscheidungen triffst, die dir mehr Türen öffnen, anstatt sie zu schließen

Mehr Türen, mehr Chancen: Das Optionality-Framework für strategische Entscheidungen

Geschätzte Lesedauer: 17 Minuten

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Einleitung

Stell dir vor, du stehst vor zwei Türen. Hinter der ersten Tür wartet ein garantierter Gewinn von 50.000 Euro. Hinter der zweiten Tür wartet entweder nichts – oder die Chance auf eine Million Euro, plus zehn weitere Türen, die sich nur öffnen, wenn du diese Tür wählst.

Welche Tür würdest du wählen?

Die meisten Menschen würden die erste Tür wählen. Sie ist sicher, vorhersagbar und bietet sofortige Befriedigung. Aber die klügsten Unternehmer der Welt – von Jeff Bezos bis Elon Musk – würden ohne zu zögern die zweite Tür wählen. Nicht wegen des Geldes. Sondern wegen der Optionen.

Willkommen beim Optionality-Prinzip: dem mächtigsten Entscheidungsframework, das du wahrscheinlich noch nie bewusst angewendet hast, aber das über Erfolg oder Scheitern deines Business entscheidet.

Hier ist die brutale Wahrheit: Jede Entscheidung, die du heute triffst, öffnet oder schließt Türen für morgen. Die meisten Unternehmer denken nur an das Heute. Sie optimieren für den kurzfristigen Gewinn, die sofortige Lösung, den schnellen Erfolg. Dabei übersehen sie das Wichtigste: die unsichtbaren Möglichkeiten, die sie sich damit verbauen.

Das Optionality-Prinzip dreht diese Denkweise um. Es fragt nicht: „Was bringt mir diese Entscheidung heute?“ Es fragt: „Welche Möglichkeiten eröffnet mir diese Entscheidung für morgen?“

Und der Unterschied zwischen diesen beiden Denkweisen? Er entscheidet darüber, ob du ein Leben lang kleine Gewinne einsammelst – oder ob du ein Imperium aufbaust.

Die Optionality-Revolution: Warum die Zukunft den Möglichkeits-Maximierern gehört

Lass mich dir eine Geschichte erzählen, die alles verändert hat.

1994 stand Jeff Bezos vor einer Entscheidung. Er hatte einen gut bezahlten Job an der Wall Street und eine vielversprechende Karriere vor sich. Dann hörte er eine Statistik: Das Internet wächst um 2.300% pro Jahr. Die meisten Menschen hätten gedacht: „Interessant, aber was hat das mit mir zu tun?“

Bezos dachte anders. Er sah nicht nur eine Statistik – er sah eine Option. Eine Tür, die sich nur für kurze Zeit öffnen würde. Er kündigte seinen Job, packte seine Sachen und fuhr nach Seattle, um ein Unternehmen zu gründen, das zunächst nur Bücher verkaufen sollte.

Hier ist der entscheidende Punkt: Bezos gründete Amazon nicht, weil er Bücher liebte. Er gründete Amazon, weil Bücher die perfekte Option waren. Sie waren standardisiert, leicht zu lagern, hatten eine riesige Auswahl und – das Wichtigste – sie öffneten die Tür zu allem anderen.

Von Büchern zu Elektronik. Von Elektronik zu Kleidung. Von Produkten zu Services. Von E-Commerce zu Cloud Computing. Jede Entscheidung öffnete neue Türen, anstatt sie zu schließen.

Das ist Optionality in Aktion: Eine scheinbar kleine Entscheidung (Bücher online verkaufen) wird zur Grundlage für unendliche Möglichkeiten (das wertvollste Unternehmen der Welt).

Die Optionality-Revolution hat bereits begonnen. In einer Welt, die sich exponentiell schnell verändert, gewinnen nicht die Unternehmen mit den besten Plänen. Es gewinnen die Unternehmen mit den meisten Optionen. Die Unternehmen, die sich schnell anpassen, neue Möglichkeiten ergreifen und aus jeder Entscheidung eine Plattform für die nächste machen können.

Schauen wir uns die Gewinner der letzten 20 Jahre an: Google startete als Suchmaschine und wurde zu einem Technologie-Konglomerat. Apple startete mit Computern und revolutionierte Musik, Telefone und Tablets. Tesla startete mit Elektroautos und expandierte zu Energiespeichern, Solarpanels und Weltraum-Technologie.

Was haben sie alle gemeinsam? Sie haben nie eine Entscheidung getroffen, die ihre Zukunft begrenzt hätte. Jeder Schritt öffnete neue Möglichkeiten.

Und hier ist das Faszinierende: Das Optionality-Prinzip funktioniert nicht nur für Milliarden-Dollar-Unternehmen. Es funktioniert für jeden Unternehmer, jeden Coach, jeden Berater. Du musst nur verstehen, wie es funktioniert.

Die Anatomie einer Option: Was macht eine Entscheidung wertvoll?

Nicht alle Entscheidungen sind gleich. Manche öffnen Türen, andere schließen sie. Manche schaffen Möglichkeiten, andere zerstören sie. Der Unterschied liegt in der Struktur der Entscheidung selbst.

Eine echte Option hat fünf Eigenschaften:

1. Asymmetrische Payoffs Das bedeutet: Der potenzielle Gewinn ist viel größer als der potenzielle Verlust. Du riskierst wenig, aber gewinnst potenziell viel. Wie bei einem Lottoschein – du verlierst maximal den Einsatz, aber gewinnst potenziell Millionen.

2. Niedrige Einstiegskosten Du musst nicht alles auf eine Karte setzen. Du kannst klein anfangen, testen, lernen und dann skalieren. Wie bei einem Experiment – du investierst nur so viel, wie du dir leisten kannst zu verlieren.

3. Skalierbarkeit Wenn die Option funktioniert, kannst du sie vergrößern. Wenn sie nicht funktioniert, kannst du sie beenden. Wie bei einem Pilotprojekt – du testest im Kleinen und rollst im Großen aus.

4. Lerneffekte Jede Option lehrt dich etwas. Selbst wenn sie nicht funktioniert, gewinnst du Wissen, das für die nächste Option wertvoll ist. Wie bei einem Experiment – das Scheitern ist genauso wertvoll wie der Erfolg.

5. Kombinierbarkeit Die besten Optionen lassen sich mit anderen Optionen kombinieren. Sie schaffen Synergien, verstärken sich gegenseitig und öffnen Türen, die einzeln nicht zugänglich wären.

Lass mich dir ein praktisches Beispiel geben: Stell dir vor, du bist Business Coach und überlegst, einen Online-Kurs zu erstellen. Du hast zwei Möglichkeiten:

Option A: Du erstellst einen hochspezialisierten Kurs für „Führungskräfte in der Automobilindustrie“. Der Kurs ist sehr fokussiert, hat eine kleine aber zahlungskräftige Zielgruppe und bringt dir sofort 20.000 Euro ein.

Option B: Du erstellst einen Kurs über „Strategische Entscheidungsfindung für Unternehmer“. Der Kurs ist breiter angelegt, hat eine größere Zielgruppe und bringt dir zunächst nur 10.000 Euro ein.

Die meisten würden Option A wählen. Mehr Geld, sofort. Aber schauen wir uns die Optionality an:

Option A schließt Türen: Du bist jetzt der „Automobilindustrie-Experte“. Deine Zielgruppe ist begrenzt. Deine nächsten Kurse müssen in diese Nische passen. Du hast dich festgelegt.

Option B öffnet Türen: Du bist jetzt der „Strategische Entscheidungen-Experte“. Du kannst Kurse für verschiedene Branchen erstellen. Du kannst B2B und B2C bedienen. Du kannst in Beratung, Coaching, Speaking expandieren. Du hast dir alle Optionen offengehalten.

Das ist der Unterschied zwischen kurzfristigem Denken und Optionality-Denken. Das eine optimiert für heute, das andere für alle möglichen Morgen.

Das Optionality-Framework: Dein Entscheidungskompass für maximale Zukunftsmöglichkeiten

Jetzt wird es praktisch. Hier ist das Framework, das ich verwende, um jede wichtige Entscheidung durch die Optionality-Brille zu betrachten. Es besteht aus fünf Fragen, die du dir vor jeder strategischen Entscheidung stellen solltest.

Frage 1: Welche Türen öffnet diese Entscheidung?

Das ist die wichtigste Frage. Nicht: „Was bringt mir diese Entscheidung?“ Sondern: „Welche neuen Möglichkeiten entstehen durch diese Entscheidung?“

Beispiel: Du überlegst, einen Podcast zu starten. Die direkten Vorteile sind überschaubar – ein bisschen mehr Reichweite, vielleicht ein paar neue Kunden. Aber die Türen, die sich öffnen? Du wirst zum Experten für dein Thema. Du baust ein Netzwerk mit anderen Podcastern auf. Du lernst Audio-Produktion. Du entwickelst deine Kommunikationsfähigkeiten. Du schaffst Content, der in andere Formate umgewandelt werden kann. Du öffnest die Tür zu Speaking-Engagements, Buch-Deals, Kooperationen.

Frage 2: Welche Türen schließt diese Entscheidung?

Jede Entscheidung hat Opportunitätskosten. Wenn du dich für A entscheidest, kannst du nicht gleichzeitig B machen. Die Frage ist: Sind die geschlossenen Türen wichtiger als die geöffneten?

Beispiel: Du überlegst, dich auf eine sehr spezifische Nische zu fokussieren – „Stressmanagement für Zahnärzte“. Das öffnet die Tür zu einer zahlungskräftigen, unterversorgten Zielgruppe. Aber es schließt die Tür zu allen anderen Zielgruppen. Du wirst zum „Zahnarzt-Coach“ und es wird schwer, später zu expandieren.

Frage 3: Wie reversibel ist diese Entscheidung?

Jeff Bezos unterscheidet zwischen „One-Way-Door“ und „Two-Way-Door“ Entscheidungen. One-Way-Door Entscheidungen sind schwer rückgängig zu machen – wie eine Heirat oder der Verkauf deines Unternehmens. Two-Way-Door Entscheidungen kannst du leicht korrigieren – wie ein neues Produkt zu launchen oder eine Marketing-Kampagne zu starten.

Die Regel: Bei Two-Way-Door Entscheidungen optimiere für Optionality. Bei One-Way-Door Entscheidungen optimiere für Sicherheit.

Frage 4: Welche Lerneffekte entstehen?

Selbst wenn eine Entscheidung nicht den gewünschten direkten Erfolg bringt – was lernst du dabei? Welche Fähigkeiten entwickelst du? Welche Erkenntnisse gewinnst du? Welche Netzwerke baust du auf?

Beispiel: Du startest einen YouTube-Kanal, der nicht viral geht. Direkter Erfolg: gering. Aber du lernst Video-Produktion, entwickelst deine Präsentationsfähigkeiten, verstehst Algorithmen, baust eine kleine aber loyale Community auf. Diese Lerneffekte sind wertvoll für zukünftige Projekte.

Frage 5: Wie kombinierbar ist diese Option mit anderen?

Die mächtigsten Optionen sind die, die sich mit anderen Optionen verstärken. Sie schaffen Synergien, die größer sind als die Summe ihrer Teile.

Beispiel: Du schreibst einen Blog, startest einen Podcast und baust eine E-Mail-Liste auf. Einzeln sind das drei mittelmäßige Marketing-Kanäle. Zusammen sind sie ein mächtiges Content-Ökosystem: Der Blog liefert Material für den Podcast, der Podcast treibt Traffic zum Blog, beide bauen die E-Mail-Liste auf, die E-Mail-Liste verstärkt beide anderen Kanäle.

Das Optionality-Scoring-System

Für jede wichtige Entscheidung gebe ich Punkte von 1-10 für:

•Türen öffnen (+)

•Türen schließen (-)

•Reversibilität (+)

•Lerneffekte (+)

•Kombinierbarkeit (+)

Eine Entscheidung mit einem hohen Optionality-Score (über 30 Punkte) ist fast immer die richtige Wahl, auch wenn sie kurzfristig weniger attraktiv erscheint.

Die Optionality-Falle: Warum zu viele Optionen dich lähmen können

Aber Vorsicht: Das Optionality-Prinzip hat eine dunkle Seite. Es gibt so etwas wie zu viele Optionen. Und wenn du in diese Falle tappst, wirst du paradoxerweise weniger erfolgreich, nicht mehr.

Die Paradox of Choice ist real. Psychologen haben bewiesen: Menschen mit zu vielen Optionen treffen schlechtere Entscheidungen, sind weniger zufrieden mit ihren Entscheidungen und leiden unter Entscheidungsparalyse.

Im Business äußert sich das als „Shiny Object Syndrome“: Du siehst überall Möglichkeiten. Jeden Tag eine neue Idee. Jede Woche ein neues Projekt. Du startest alles, beendest nichts und machst bei allem nur halbe Sachen.

Ich kenne Unternehmer, die haben 20 verschiedene Projekte laufen. Alle sind „vielversprechende Optionen“. Keines bekommt die Aufmerksamkeit, die es braucht, um erfolgreich zu werden. Sie sind reich an Optionen, aber arm an Ergebnissen.

Die Lösung ist das „Optionality Budget“: Du darfst nur eine begrenzte Anzahl von Optionen gleichzeitig verfolgen. Für die meisten Solopreneure sind das 2-3 Hauptprojekte. Für kleine Teams vielleicht 5-7. Mehr nicht.

Die Regel: Sammle Optionen, aber verfolge nur wenige. Bewerte regelmäßig dein Portfolio und eliminiere die schwächsten Optionen, um Platz für stärkere zu schaffen.

Das „Option Pruning“ System

Alle drei Monate machst du eine Bestandsaufnahme:

•Welche Optionen zeigen Fortschritt?

•Welche Optionen haben sich als Sackgassen erwiesen?

•Welche neuen Optionen sind entstanden?

•Welche alten Optionen solltest du eliminieren?

Eliminiere gnadenlos. Jede Option, die du nicht verfolgst, bindet mentale Energie. Jedes unvollendete Projekt ist ein offener Loop in deinem Kopf. Jede „vielleicht später“ Idee ist eine Ablenkung von dem, was wirklich wichtig ist.

Die 80/20-Regel der Optionality: 80% deiner Energie sollten in die 20% deiner Optionen fließen, die das größte Potenzial haben. Die anderen 80% deiner Optionen bekommen nur 20% deiner Energie – oder werden eliminiert.

Optionality in der Praxis: Wie erfolgreiche Unternehmer das Prinzip anwenden

Theorie ist schön, aber wie sieht Optionality in der echten Welt aus? Lass mich dir zeigen, wie erfolgreiche Unternehmer das Prinzip in verschiedenen Bereichen anwenden.

Produktentwicklung mit Optionality:

Statt ein perfektes Produkt zu entwickeln, das nur eine Zielgruppe anspricht, entwickelst du ein modulares Produkt, das für verschiedene Zielgruppen angepasst werden kann.

Beispiel: Du erstellst einen Kurs über „Effektive Kommunikation“. Statt ihn nur für Führungskräfte zu positionieren, strukturierst du ihn so, dass er sowohl für B2B (Führungskräfte, Verkäufer, Berater) als auch für B2C (Eltern, Paare, Studenten) funktioniert. Du erstellst verschiedene Marketing-Materialien und Fallstudien für jede Zielgruppe, aber der Kern-Content bleibt derselbe.

Ergebnis: Ein Produkt, fünf Märkte. Wenn ein Markt nicht funktioniert, hast du vier andere. Wenn ein Markt besonders gut funktioniert, kannst du dort tiefer gehen.

Pricing mit Optionality:

Statt einen festen Preis zu haben, schaffst du verschiedene Preisoptionen, die verschiedene Zielgruppen ansprechen und verschiedene Upsell-Möglichkeiten bieten.

Beispiel: Dein Coaching-Programm gibt es in drei Versionen:

•Basic (997€): Selbststudium mit Videos und Workbooks

•Premium (2.997€): Selbststudium plus monatliche Gruppen-Calls

•VIP (9.997€): Alles plus 1:1-Sessions

Ergebnis: Du sprichst preissensitive Kunden an (Basic), baust eine Community auf (Premium) und generierst hohe Margen (VIP). Jede Stufe ist eine Option für die nächste.

Content-Strategie mit Optionality:

Statt Content nur für eine Plattform zu erstellen, entwickelst du Content, der auf mehreren Plattformen funktioniert und sich gegenseitig verstärkt.

Beispiel: Du schreibst einen ausführlichen Blog-Post. Daraus machst du:

•5 LinkedIn-Posts (verschiedene Aspekte)

•1 YouTube-Video (Zusammenfassung)

•10 Twitter-Threads (Key Points)

•1 Podcast-Episode (Deep Dive)

•1 E-Mail-Newsletter (Behind the Scenes)

Ergebnis: Ein Stück Content, sechs Kanäle. Jeder Kanal verstärkt die anderen und öffnet neue Möglichkeiten.

Netzwerk-Aufbau mit Optionality:

Statt nur in deiner Branche zu netzwerken, baust du Beziehungen zu Menschen auf, die in angrenzenden Bereichen arbeiten und Türen zu neuen Möglichkeiten öffnen können.

Beispiel: Als Business Coach netzwerkst du nicht nur mit anderen Coaches, sondern auch mit:

•Unternehmensberatern (Kooperationsmöglichkeiten)

•Event-Veranstaltern (Speaking-Opportunities)

•Podcast-Hosts (Gast-Auftritte)

•Autoren (Buch-Projekte)

•Investoren (Business-Opportunities)

Ergebnis: Jede Beziehung öffnet Türen zu neuen Bereichen und Möglichkeiten.

Skill-Entwicklung mit Optionality:

Statt dich nur auf deine Kern-Expertise zu fokussieren, entwickelst du komplementäre Fähigkeiten, die deine Hauptfähigkeiten verstärken und neue Möglichkeiten schaffen.

Beispiel: Als Coach lernst du zusätzlich:

•Copywriting (besseres Marketing)

•Video-Produktion (Content-Creation)

•Datenanalyse (bessere Entscheidungen)

•Public Speaking (neue Einkommensquellen)

Ergebnis: Jede neue Fähigkeit macht dich wertvoller und öffnet neue Türen.

Die Zukunft gehört den Optionality-Meistern: Warum das Prinzip wichtiger wird, nicht unwichtiger

Wir leben in einer Zeit exponentieller Veränderung. Was heute funktioniert, ist morgen vielleicht obsolet. Was heute unmöglich scheint, ist übermorgen vielleicht Standard. In einer solchen Welt ist Vorhersagbarkeit eine Illusion und Flexibilität ein Überlebensvorteil.

Die COVID-19-Pandemie war ein perfektes Beispiel: Unternehmen, die nur einen Vertriebskanal hatten (z.B. nur offline), brachen zusammen. Unternehmen, die mehrere Optionen hatten (online und offline), überlebten. Unternehmen, die schnell neue Optionen entwickeln konnten (z.B. Restaurants, die auf Lieferung umstiegen), florierten.

Die Künstliche Intelligenz wird diesen Trend verstärken. KI wird viele Jobs automatisieren, aber sie wird auch neue Möglichkeiten schaffen. Die Menschen, die überleben und gedeihen werden, sind die, die sich schnell anpassen können. Die, die viele Optionen haben. Die, die das Optionality-Prinzip beherrschen.

Die Gig Economy ist bereits ein Optionality-System. Statt einen Job zu haben, haben Menschen mehrere Einkommensquellen. Statt für einen Arbeitgeber zu arbeiten, arbeiten sie für mehrere Kunden. Statt eine Fähigkeit zu haben, entwickeln sie ein Portfolio von Fähigkeiten.

Die erfolgreichsten Menschen der Zukunft werden „Optionality-Portfolios“ haben:

•Mehrere Einkommensquellen

•Mehrere Fähigkeiten

•Mehrere Netzwerke

•Mehrere Projekte

•Mehrere Identitäten

Sie werden nicht fragen: „Was ist mein Job?“ Sie werden fragen: „Welche Optionen habe ich?“

Die Unternehmen der Zukunft werden „Optionality-Maschinen“ sein: Sie werden nicht ein Produkt haben, sondern eine Plattform für viele Produkte. Sie werden nicht einen Markt bedienen, sondern viele Märkte. Sie werden nicht eine Technologie nutzen, sondern viele Technologien.

Amazon ist bereits eine solche Optionality-Maschine: E-Commerce, Cloud Computing, Künstliche Intelligenz, Logistik, Entertainment, Werbung, Hardware. Jeder Bereich verstärkt die anderen und öffnet neue Möglichkeiten.

Google ist eine andere: Suche, Werbung, Cloud Computing, Künstliche Intelligenz, Hardware, Autonomous Vehicles, Life Sciences. Jedes Projekt ist eine Option auf die Zukunft.

Die Frage ist nicht, ob diese Zukunft kommt. Die Frage ist, ob du bereit bist.

Wirst du weiterhin Entscheidungen treffen, die Türen schließen? Oder wirst du anfangen, Entscheidungen zu treffen, die Türen öffnen?

Wirst du weiterhin für das Heute optimieren? Oder wirst du anfangen, für alle möglichen Morgen zu optimieren?

Die Zukunft gehört den Optionality-Meistern. Die Frage ist: Wirst du einer von ihnen sein?

Das Optionality-Prinzip ist mehr als nur ein Entscheidungsframework. Es ist eine Lebensphilosophie. Eine Art, die Welt zu sehen. Eine Strategie für eine unvorhersagbare Zukunft.

Es fragt nicht: „Was ist der beste Weg?“ Es fragt: „Welcher Weg hält die meisten Wege offen?“

Es optimiert nicht für Perfektion, sondern für Möglichkeiten.

Es plant nicht die Zukunft, sondern bereitet sich auf alle möglichen Zukünfte vor.

Und in einer Welt, die sich exponentiell schnell verändert, ist das vielleicht die wertvollste Fähigkeit von allen.

Dieser Artikel ist Teil meiner Serie über strategische Entscheidungsfindung und unternehmerisches Denken. Für weitere Frameworks und Prinzipien, die dein Business transformieren können, folge meinem Blog und werde Teil der Diskussion über die Zukunft des Unternehmertums.

Taifun Kemerci has already helped hundreds of entrepreneurs to build and scale their own profitable online coaching business. Prior to his studies, he worked as a shoe salesman at Foot Locker. He holds a Bachelor’s degree in International Business and Political Science from the University of Heidelberg and Heilbronn University of Applied Sciences.

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